Diskrete Diagnose & Behandlung von Hämorrhoiden beim Online-Hautarzt

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Kurz erklärt: Hämorrhoiden Symptome, Diagnose und Therapie

  • Definition: Hämorrhoiden sind Gefäßpolster am Ausgang des Enddarms, die jeder Mensch hat. Es kommt zu einem Hämorrhoidalleiden, wenn sich diese vergrößern.
  • Symptome: Blut auf dem Stuhl oder Toilettenpapier, Jucken und Brennen im Afterbereich.
  • Ursachen: Gewebeschwäche im Alter, familiäre Veranlagung, Probleme beim Stuhlgang, Schwangerschaft und Geburt, Übergewicht.
  • Diagnose: Erfragen der Krankheitsgeschichte, Tastuntersuchung des Enddarms, Enddarmspiegelung, Darmspiegelung.
  • Therapie: Salben, Zäpfchen und Sitzbäder. Bei stärker vergrößerten Hämorrhoiden: Lokale Betäubungsmittel, Verödung, Abschnürung und Operationen.
  • Prävention: Ballaststoffreiche Ernährung, ausreichendes Trinken, Sport, Vermeiden vom Pressen beim Stuhlgang.
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Was für Beschwerden können Hämorrhoiden auslösen?

Vergrößerte Hämorrhoiden können unterschiedliche Beschwerden verursachen. Am häufigsten treten schmerzlose Blutungen während oder kurz nach dem Stuhlgang auf. Grund hierfür ist zu fester Stuhl oder starkes Pressen, wodurch die dünnen Gefäßwände der Hämorrhoiden beschädigt werden. Die Blutungen erkennt man meistens als hellrote bis rote Blutspuren auf dem Toilettenpapier oder Stuhl. Des Weiteren können folgende Beschwerden im Afterbereich auftreten:

  • Juckreiz
  • Brennen
  • Nässen
  • Druck- oder Fremdkörpergefühl
  • Ungewollter Abgang von Schleim und Stuhl
  • Gefühl von unvollständiger Darmentleerung nach dem Toilettengang

Beim Hämorrhoidalleiden können Hämorrhoiden aus dem After heraustreten und als weiche Knoten sichtbar und tastbar werden. Man spricht dann von einem Hämorroidal-Prolaps.

Schweregrade

Ein Hämorrhoidalleiden kann je nach Ausprägung in vier verschiedene Schweregrade unterteilt werden:

  • Grad 1: Die Hämorrhoiden sind nur leicht vergrößert und von außen nicht sichtbar.
  • Grad 2: Die Hämorrhoiden sind stärker vergrößert und können beim Stuhlgang oder körperlichen Aktivitäten aus dem After heraustreten. Sie ziehen sich von selbst zurück.
  • Grad 3: Die Hämorrhoiden treten beim Stuhlgang und anderen körperlichen Aktivitäten aus dem After heraus, aber ziehen sich nicht von selbst zurück. Sie können jedoch mit der Hand zurückgeschoben werden.
  • Grad 4: Die Hämorrhoiden treten dauerhaft aus dem After heraus und können nicht wieder zurückgeschoben werden. Dies kann gleichzeitig mit einem sogenannten Anal-Prolaps auftreten. Hierbei tritt ein Stück Analschleimhaut aus dem After heraus.

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Bilder von Hämorrhoiden

Wie diagnostizieren ÄrztInnen Hämorrhoiden?

Vielen Betroffenen ist der Arztbesuch unangenehm. Eine medizinische Abklärung ist jedoch notwendig. Vorerst erfragen ÄrztInnen die Krankheitsgeschichte, Beschwerden und andere Erkrankungen. Daraufhin erfolgt eine körperliche Untersuchung und Enddarmspiegelung (Proktoskopie).

Körperliche Untersuchung

Zunächst findet eine Untersuchung des Afters statt. Hier achten ÄrztInnen auf Entzündungen im Afterbereich, die Größe der Hämorrhoiden und ob diese beim Pressen aus dem After heraustreten. Danach erfolgt die Tastuntersuchung des Enddarms, welche oft als unangenehm empfunden wird, aber schmerzfrei ist. Hierbei wird ein Finger mit Gleitgel vorsichtig in den After eingeführt. Der Afterkanal kann so von innen abgetastet werden. Zudem können die Funktion der Schließmuskeln und die Beschaffenheit der Analschleimhaut untersucht werden.

Proktoskopie

Besteht der Verdacht auf vergrößerte Hämorrhoiden, wird meistens eine Enddarmspiegelung (Proktoskopie) durchgeführt. Hierfür verwendet man ein sogenanntes Proktoskop, welches ein kurzes Rohr mit eingebauter Lichtquelle und Kamera ist. Mit dessen Hilfe kann man die Schleimhaut des Enddarms untersuchen und erkennen, wie stark die Hämorrhoiden vergrößert sind. Vor einer Proktoskopie muss man den Enddarm entleeren. Dafür können Abführmittel, Zäpfchen oder Einläufe verabreicht werden.

Wichtig: Blutiger Stuhlgang bedarf immer einer ärztlichen Abklärung! Eventuell kann eine Darmspiegelung verschrieben werden, um andere Erkrankungen auszuschließen.

ICD-Code: K64

Warum bekommt man Hämorrhoiden?

Eine eindeutige Ursache für die Vergrößerung von Hämorrhoiden wurde bisher noch nicht gefunden. Vermutet wird jedoch, dass ein Zusammenhang mit einer familiären Veranlagung und einer Gewebeschwäche im fortschreitenden Alter besteht. Weitere Risikofaktoren, die zu der Entwicklung von einem Hämorrhoidalleiden beitragen sind:

  • Harter Stuhlgang, chronische Verstopfungen und starkes Pressen beim Stuhlgang
  • Häufiger Durchfall
  • Schwangerschaft (besonders im 3. Trimester) und Geburt
  • Übergewicht

Therapie: Wie behandelt man Hämorrhoiden?

Die Behandlung von einem Hämorrhoidalleiden ist vom Schweregrad abhängig. Die Basistherapie bei jeder Hämorrhoiden-Behandlung ist eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichendes Trinken, Gewichtsreduktion, Sport und ein geregelter Stuhlgang.

Good to know: Der wichtigste Schritt bei der Behandlung von Hämorrhoiden ist Obstipation (harter und unregelmäßiger Stuhlgang) zu vermeiden. Denn harter Stuhlgang könnte die Beschwerden verschlimmern und Hautverletzungen in der Analregion auslösen. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Obst, Gemüse und Nüsse schützt vor Obstipation und fördert die Darmbewegung.

Grad 1

Frei verkäufliche Salben und Zäpfchen können die Beschwerden kurzzeitig lindern. Zudem können Salben und Analzäpfchen auf Lidocain oder Corticosteroid-Basis kurzfristig angewendet werden, um die Beschwerden zu reduzieren. Ab einer gewissen Größe der Hämorrhoiden ist dies jedoch keine langfristige Lösung. Flohsamen oder Macrogol können den Stuhl weicher machen, wodurch Pressen und lange Toilettengänge vermieden werden. Hausmittel wie warme Sitzbäder für 10-15 Minuten mit Gerbstoffen oder Leinsamen und kühlende Auflagen reichen manchmal aus, um leichte Hämorrhoiden-Beschwerden zu lindern. Bei schwereren Hämorrhoidalleiden können sie die ärztliche Behandlung ebenfalls unterstützen.

Grad 2

Ärztinnen veröden leichte Hämorrhoiden oft. Hierfür wird ein Wirkstoff  gespritzt, der die Durchblutung der Hämorrhoiden verringert. Dadurch schrumpft das Gewebe und verfestigt sich. Bei dieser Methode sind mehrere Sitzungen notwendig. Zudem können die Hämorrhoiden mit einem Gummiband abgebunden werden und fallen so nach einiger Zeit ab (Gummibandligatur).

Grad 3 und 4

Bei diesen Schweregraden kann eine Operation erforderlich sein. Je nach Größe der Hämorrhoiden gibt es verschiedene Operationsverfahren. Bei der klassischen Hämorrhoiden-Operation (Hämorrhoidektomie) schneiden ÄrztInnen die Hämorrhoiden vollständig heraus. Dafür kann man Schere, Skalpell oder Laser verwenden. Bei einem modernen Verfahren wird ein spezielles Klammernaht-Gerät verwendet, mit dem die vorgefallenen Hämorrhoiden zurück in den Analkanal gezogen werden können. Die Wundränder können anschließend mit Klammern aneinander geheftet werden.

Was sind Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind ringförmige, durchblutete Gefäßpolster am Ausgang des Enddarms. Sie sorgen mit dem Schließmuskel zusammen dafür, dass der Darm nach außen richtig schließt. So kann beispielsweise im Falle von Blähungen, nur Luft und kein Stuhl entweichen. Es kommt zu einem Hämorrhoidalleiden, wenn sich die Hämorrhoiden vergrößern und zu Beschwerden im Afterbereich führen. Diese Erkrankung tritt bei fast 70% aller Erwachsenen im Laufe ihres Lebens auf. Am häufigsten sind Menschen zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr betroffen.

Für viele Betroffene ist der Gang zum Arzt unangenehm. Wir von doctorderma haben dafür großes Verständnis und bieten dir daher auf diskretem Weg eine Online-Diagnose an. Starte jetzt die Behandlung mit doctorderma ganz bequem von zu Hause aus.

Welche vorbeugenden Maßnahmen kann ich treffen?

  • Esse regelmäßig ballaststoffreiche Lebensmittel. Hierzu zählen Vollkornbrot, Müsli, Weizenkleie, Flohsamenschalen, Sesam, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Gemüse und frisches Obst (mit Schale).
  • Vermeide Lebensmittel, die zu Verstopfungen führen. Hierzu zählen Weißbrot, Schokolade, Reis, Nudeln und schwarzer Tee.
  • Trinke mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag. Am besten eignen sich Wasser und Kräutertees.
  • Betreibe regelmäßig Sport. Bei Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion ratsam.
  • Gewöhne deinen Darm an einen geregelten Stuhlgang. Nimm dir für den Stuhlgang Zeit, am besten immer zur gleichen Tageszeit. Vermeide zudem starkes Pressen!

Sind Hämorrhoiden gefährlich?

In der Regel sind Hämorrhoiden nicht gefährlich und haben eine gute Prognose. Je früher man sie behandelt, desto besser der Verlauf. Führt man keine Behandlung durch, können folgende Komplikationen auftreten:

  • Analekzem: Vergrößerte Hämorrhoiden können Hautreizungen verursachen. Das kann zu einem Analekzem führen, bei dem die Haut am After entzündet und gerötet ist. Die Haut kann nässen und jucken und es können sich Hautbläschen und Schorf bilden.
  • Blutarmut: In manchen Fällen können die Blutgefäße der Hämorrhoiden platzen. Dies kann zu starken Blutungen führen, wodurch die Betroffenen häufig über Schlappheit, Müdigkeit und Schwindel klagen.
  • Inkarzeration: Treten die Hämorrhoiden aus dem After heraus, kann es manchmal zu deren Einklemmung führen, was sehr schmerzhaft ist. Infolgedessen staut sich das Blut in den Gefäßen, wodurch sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) entwickeln kann.
  • Störung der Kontinenz: Stark vergrößerte Hämorrhoiden können den After manchmal nicht mehr richtig abdichten. Dies führt zum unkontrollierten Abgang von Stuhl.

Gehen Hämorrhoiden von selbst weg?

Der Verlauf von einem Hämorrhoidalleiden lässt sich schwer vorhersagen. Sind die Hämorrhoiden einmal vergrößert, kommt es häufig zu Beschwerden. Diese können stärker werden, jedoch auch wieder nachlassen. Bereits vergrößerte Hämorrhoiden werden jedoch meist nie von selbst wieder kleiner. Eine ärztliche Abklärung und Behandlung ist in jedem Fall ratsam. Je früher diese stattfindet, desto besser ist die Prognose.

Wann sollte ich zum Arzt?

Wenn du Schmerzen oder Juckreiz hast und Stuhlveränderungen merkst wie z. B. schwarzer Stuhlgang oder Blut im Stuhl, solltest zum Arzt.

Damit du dir die langen Wartezeiten auf einen Termin ersparst, kannst du jederzeit ganz bequem von zu Hause aus die Behandlung mit doctorderma starten. Die Diagnose inklusive Therapieplan erhältst du innerhalb von 24 Stunden.

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