Aggressiver Drängler nervt auf B236 mit Lichthupe Audi-Fahrer (19) gerät an die Falschen

Spiegelung eines drängelnden Audi Fahrzeugs im Rückspiegel eines fahrenden Autos
Mit Lichthupe war ein Drängler auf der B236 in Dortmund unterwegs – bis er einer Zivilstreife begegnete. © picture alliance / Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
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Lichthupe und dichtes Auffahren – so machen sich rücksichtlose Autofahrer im Straßenverkehr unbeliebt. Dieses Verhalten hat am Donnerstag (27. April) in Dortmund zu einer Verfolgungsfahrt auf der B236 geführt.

Gegen 23.15 Uhr waren zivile Polizisten in Richtung Schwerte auf der Bundesstraße unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Dortmund-Derne bemerkten sie im Rückspiegel, wie ein Autofahrer etwas weiter hinter ihnen mit Lichthupe fuhr. Die Zivilstreife war gerade auf der linken Spur.

Mach Platz!

Laut Pressemitteilung soll der Wagen auch Schlangenlinien gefahren sein. Der Audi drängelte sich bis zu dem zivilen Polizeiwagen vor. Und auch hier setzte der Fahrer die Lichthupe ein, um zu signalisieren: Mach Platz!

Bei der nächsten Gelegenheit überholte der Audi die Polizisten. Die nahmen die Verfolgung auf. Mit bis zu 180 km/h bretterte der Verkehrssünder über die B236. Schließlich schalteten die Polizisten das Blaulicht ein und stoppten den Raser, weil es zu gefährlich wurde.

Brüder bereits bekannt

Bei der Kontrolle stießen die Beamten auf einen 19-Jährigen aus Unna und seinen 21-jährigen Bruder. Sie seien bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten, schreibt die Polizei Dortmund.

Der 19-Jährige befand sich sogar noch in der Probezeit. Die Handys, der Audi und der Führerschein des Fahrers wurden sichergestellt. Jetzt wird gegen sie wegen Nötigung sowie des Verdachts eines verbotenen Auto-Rennens ermittelt.

Dieser Text ist erstmals am 28.4. erschienen.

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